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Der Tag der Jongleure

21/5/2024

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Romeo Lenzlinger

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Heute, am 18. April, wird das Talent des Jonglierens und die Menschen, die mehrere Bälle (oder andere Objekte) gleichzeitig in die Luft werfen können, gefeiert.
Der Tag der Jongleure wurde in den USA Mitte der 1980er Jahren von der IJA (International Jugglers’ Association) eingeführt. Überall auf der Welt gibt es Jongliermessen, bei denen es Wettbewerbe, Workshops und Vorführungen gibt. Ausserdem können Menschen, die gerne jonglieren, Gleichgesinnte kennenlernen und sich messen oder Taktiken austauschen. Das Jonglieren hat sich an unterschiedlichen Orten unabhängig von einander entwickelt. Es gibt Überlieferungen aus China, Indien und von den Azteken. Im antiken China übten Krieger mit Jonglieren ihr Können. Bei den antiken Griechen galt die Jonglage als harmonisches Ideal von Körper und Geist und wurde als häufige Freizeitbeschäftigung praktiziert. Die Römer hatten Sklaven, die zur Unterhaltung jonglierten.
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Wer an Jonglieren denkt, denkt oft an Menschen, die mit drei Bällen, Ringen oder Keulen hantieren. Es gibt aber viele Variationen des Jonglierens. Gute Jongleur:innen können mit vier, fünf oder sogar noch mehr Bällen jonglieren. Der Rekord liegt bei vierzehn Bällen. Dies kann man aber nur für sehr kurze Zeit machen, da man die Bälle sehr hoch und schnell werfen muss. Es gibt auch andere Variationen, z. B. die Bälle unter einem Bein durchwerfen. Ausserdem kann man mit anderen Objekten, z. B. Messern oder brennenden Fackeln jonglieren.

Wer an Jonglieren denkt, denkt oft an Menschen, die mit drei Bällen, Ringen oder Keulen hantieren. Es gibt aber viele Variationen des Jonglierens. Gute Jongleur:innen können mit vier, fünf oder sogar noch mehr Bällen jonglieren. Der Rekord liegt bei vierzehn Bällen. Dies kann man aber nur für sehr kurze Zeit machen, da man die Bälle sehr hoch und schnell werfen muss. Es gibt auch andere Variationen, z. B. die Bälle unter einem Bein durchwerfen. Ausserdem kann man mit anderen Objekten, z. B. Messern oder brennenden Fackeln jonglieren. Auch gesundheitlich lohnt es sich, jonglieren zu lernen; wie mehrere wissenschaftliche Studien beweisen, fördert Jonglieren die Reaktionsschnelligkeit, die Konzentrations- und Lernfähigkeit sowie das Gefühl für Rhythmus, Balance und Gleichgewicht. Jonglieren ist gut für den Stressabbau und ausserdem werden über den Hippocampus ​im Gehirn neue Gehirnzellen produziert. Dies kann z.B. älteren Menschen helfen, Demenz und Alzheimer vorzubeugen. Jonglage wird als Therapie gegen Verschiedenes eingesetzt, z.B. auch Legasthenie. 2014 wurde eine Studie durchgeführt, bei der alkohol- und drogenabhängige Menschen jonglieren lernten. Die Ergebnisse waren erstaunlich positiv, vor allem die Stimmung verbesserte sich stark. Die Studie stellte jedoch auch fest, dass es auf Frauen eine stärkere Auswirkung hatte als auf Männer.

Und zum Schluss noch ein Funfact: Astronauten haben schon im Weltall jongliert! Die sehr kleine Schwerkraft auf Raumstationen kann man optimal zum Jonglieren nutzen und es ist einfacher, verschiedene Varianten auszuprobieren. Für die Forschenden war es eine entspannende Abwechslung zu ihrer anstrengenden Arbeit.
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