<![CDATA[KKNews.ch - Home]]>Tue, 26 Nov 2024 14:57:28 +0100Weebly<![CDATA[Drachenbootrennen am Sporttag der KKN]]>Sun, 20 Oct 2024 22:00:00 GMThttps://kknews.ch/home/drachenbootrennen-am-sporttag-der-kknCarolin Bernardelli
Nachdem der Sporttag wegen schlechter Wetterprognose auf Freitag, den 14. Juni, verschoben wurde, war uns auch an diesem Freitag der Wettergott nicht allzu wohl gesonnen. So kam für die 12 Mannschaften auf dem Zürisee zumindest vormittags das Wasser auch von oben. Ab mittags blitzte jedoch die Sonne durch die Wolken und es war bestes Wetter für die verbleibenden Drachenbootrennen am Küsnachter Horn.  


Instruiert und begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler vom Drachenboot Club Meilen, der auch die fantasievoll gestalteten Boote zur Verfügung stellte. 12 Mannschaften aus bunt gemischten Gruppen aller Klassenstufen (ausgenommen Maturand*innen) lieferten sich ein spannendes Rennen um die schnellste Zeit. Jeweils 3 Boote traten pro Rennen gegeneinander an und jede Mannschaft startete insgesamt 3 Mal.  
Die grösste Herausforderung war es, fokussiert zu bleiben, so dass alle gleichzeitig und im gleichen Rhythmus die Ruder durchs Wasser ziehen, stellt ein Schüler aus dem Siegerboot fest. Wenn man abgelenkt war, wurde das Boot gleich langsamer und das Wasser wurde mit den Paddeln dann manchmal ins Boot und über die Mannschaftsmitglieder geschaufelt, anstatt im Wasser für Vorwärtsantrieb zu sorgen. «Es war lustig und mal was anderes», so das Fazit des Schülers.  

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<![CDATA[Der Tag der Jongleure]]>Tue, 21 May 2024 13:47:58 GMThttps://kknews.ch/home/der-tag-der-jongleureHeute, am 18. April, wird das Talent des Jonglierens und die Menschen, die mehrere Bälle (oder andere Objekte) gleichzeitig in die Luft werfen können, gefeiert.
Romeo Lenzlinger, 3c
Der Tag der Jongleure wurde in den USA Mitte der 1980er Jahren von der IJA (International Jugglers’ Association) eingeführt. Überall auf der Welt gibt es Jongliermessen, bei denen es Wettbewerbe, Workshops und Vorführungen gibt. Ausserdem können Menschen, die gerne jonglieren, Gleichgesinnte kennenlernen und sich messen oder Taktiken austauschen. Das Jonglieren hat sich an unterschiedlichen Orten unabhängig von einander entwickelt. Es gibt Überlieferungen aus China, Indien und von den Azteken. Im antiken China übten Krieger mit Jonglieren ihr Können. Bei den antiken Griechen galt die Jonglage als harmonisches Ideal von Körper und Geist und wurde als häufige Freizeitbeschäftigung praktiziert. Die Römer hatten Sklaven, die zur Unterhaltung jonglierten.
Wer an Jonglieren denkt, denkt oft an Menschen, die mit drei Bällen, Ringen oder Keulen hantieren. Es gibt aber viele Variationen des Jonglierens. Gute Jongleur:innen können mit vier, fünf oder sogar noch mehr Bällen jonglieren. Der Rekord liegt bei vierzehn Bällen. Dies kann man aber nur für sehr kurze Zeit machen, da man die Bälle sehr hoch und schnell werfen muss. Es gibt auch andere Variationen, z. B. die Bälle unter einem Bein durchwerfen. Ausserdem kann man mit anderen Objekten, z. B. Messern oder brennenden Fackeln jonglieren.

Wer an Jonglieren denkt, denkt oft an Menschen, die mit drei Bällen, Ringen oder Keulen hantieren. Es gibt aber viele Variationen des Jonglierens. Gute Jongleur:innen können mit vier, fünf oder sogar noch mehr Bällen jonglieren. Der Rekord liegt bei vierzehn Bällen. Dies kann man aber nur für sehr kurze Zeit machen, da man die Bälle sehr hoch und schnell werfen muss. Es gibt auch andere Variationen, z. B. die Bälle unter einem Bein durchwerfen. Ausserdem kann man mit anderen Objekten, z. B. Messern oder brennenden Fackeln jonglieren. Auch gesundheitlich lohnt es sich, jonglieren zu lernen; wie mehrere wissenschaftliche Studien beweisen, fördert Jonglieren die Reaktionsschnelligkeit, die Konzentrations- und Lernfähigkeit sowie das Gefühl für Rhythmus, Balance und Gleichgewicht. Jonglieren ist gut für den Stressabbau und ausserdem werden über den Hippocampus ​im Gehirn neue Gehirnzellen produziert. Dies kann z.B. älteren Menschen helfen, Demenz und Alzheimer vorzubeugen. Jonglage wird als Therapie gegen Verschiedenes eingesetzt, z.B. auch Legasthenie. 2014 wurde eine Studie durchgeführt, bei der alkohol- und drogenabhängige Menschen jonglieren lernten. Die Ergebnisse waren erstaunlich positiv, vor allem die Stimmung verbesserte sich stark. Die Studie stellte jedoch auch fest, dass es auf Frauen eine stärkere Auswirkung hatte als auf Männer.

Und zum Schluss noch ein Funfact: Astronauten haben schon im Weltall jongliert! Die sehr kleine Schwerkraft auf Raumstationen kann man optimal zum Jonglieren nutzen und es ist einfacher, verschiedene Varianten auszuprobieren. Für die Forschenden war es eine entspannende Abwechslung zu ihrer anstrengenden Arbeit.


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<![CDATA[Knochen unter dem Schulhaus?]]>Tue, 05 Mar 2024 17:43:30 GMThttps://kknews.ch/home/knochen-unter-dem-schulhausLuana Meier
Ja, tatsächlich. Und die einen oder anderen erinnern sich bestimmt noch an diesen Vorfall, bei dem doch eigentlich nur der Boden hätte renoviert werden sollen. 
Das Gebäude des heutigen Singsaals der Kantonsschule Küsnacht war ursprünglich (vor über sechshundert Jahren) ein Priesterhaus. Ein paar Jahre später (1411) wurde dieses Gebäude durch den Teil, welcher parallel zum Bach steht, erweitert. Wie sich diese Gebäude in den folgenden Jahrhunderten entwickelt haben, ist weniger bekannt. Klar ist jedoch, dass das Grundstück mit allen Bauten im Jahre 1832 offiziell als Schule eingeweiht wurde. Das diese Schule in dieser Zeit zu so einem grossen Erfolg wurde, ist erstaunlich, denn gerade im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts hielten viele Eltern schulische Bildung für überflüssig. Mit der Zeit wurden mehr und mehr Lehrer eingestellt und Schüler aufgenommen, bis die Schule dann im Jahre 1982 ihr 150-jähriges Jubiläum feierte. Wenige Jahre später (1987) wurden die Schulgebäude dann komplett restauriert und noch einmal einige Jahre später (2018) sollte der Boden im Singsaal wieder renoviert werden. Niemand ahnte, dass unter dem Boden ein schrecklicher Fund auf sie warten würde. Skelette von mindestens vierzig Frauen, Männern und auch Kindern kamen zum Vorschein. Die ETH führte Analysen durch und kam zum Schluss, dass die mittelalterlichen Skelette aus dem 9. bis 11. Jahrhundert stammen. Da der Singsaal, unter welchem die Skelette gefunden wurden, direkt neben einer Kirche steht, wurde vermutet, dass zu der Zeit, aus der die Funde stammen, neben der Kirche ein Friedhof gewesen war. Die Kirche wurde scheinbar im selben Zeitraum erbaut, aus dem die Skelette stammen. Zum Erstaunen der Archäologen und Archäologinnen waren sie noch aussergewöhnlich gut erhalten. Sie seien deswegen sehr wichtige Fundstücke. Es wurde unter anderem versucht, herauszufinden, wie die Verstorbenen begraben wurden. Waren die Schulterknochen beispielsweise näher beisammen, konnte man davon ausgehen, dass der Leichnam in Tücher gewickelt begraben wurde. Die Renovation wurde jetzt natürlich schon lange beendet und das Thema ist so gut wie abgeschlossen. Dennoch ist unklar, ob wirklich alle Skelette gefunden und entfernt wurden oder ob wir unsere schönen Lieder vielleicht noch immer über dutzenden Knochengerüsten proben. 
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<![CDATA[Die Probezeit im Kanton Zürich]]>Thu, 30 Nov 2023 23:00:00 GMThttps://kknews.ch/home/im-interview-mit-dem-neuen-rektorLeevi Franz
Am 6. März 2023 fand für über 4550 Kinder und Jugendliche aus dem Kanton Zürich die Aufnahmeprüfung ins öffentliche Langzeitgymnasium statt. Mit über 2400 bestandenen Prüfungen ist die Quote von erfolgreichen Schüler:innen 2023 bei 52.7 %. Zwar hatten rund 200 Schüler:innen weniger als letztes Jahr an der Zentralen Aufnahmeprüfung teilgenommen, aber dennoch war es für viele eine gelungene Prüfung.  
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Seit dem 21. August 2023 läuft das Schuljahr bereits. Für viele Gymnasiast:innen ist der Schulalltag am öffentlichen Gymi nichts Neues aber für die Schüler:innen der ersten Klasse schon. Nicht nur gehört jetzt mehr und deutlich anspruchsvollerer Schulstoff dazu, sondern es beginnt auch ein besonderer Abschnitt, welcher ein Semester dauern wird. Diese sechs Monate sollten vor allem zeigen, ob die Schüler:innen auch wirklich im Gymi durchhalten können. Die sogenannte Probezeit besteht man, indem man einen Notenschnitt von mind. 4.0 hat. Dafür ist notwendig, dass man sich gut konzentriert und eine gute Organisation hat (Agenda, Blätterordnung, etc.). Dazu kommt noch, dass man in max. drei Fächern eine Note unter einer 4.0 haben darf. Hat man in vier Fächern eine 3.5, aber trotzdem im Ganzen über eine 4.0 kommt, hat man trotzdem nicht bestanden 
An der Kantonsschule Küsnacht benutzen einzelne Kinder aus den ersten Klassen die App «Plus Points», welche einem automatisch den Notendurchschnitt ausrechnet, nachdem man die bisherigen Noten einträgt. Das System spuckt einem den Durchschnitt dann aber nicht nur als einzelne Zahl aus, sondern zeigt den Durchschnitt in Plus-Punkten an. Mit diesen Pluspunkten hat man so lange bestanden, bis man mit den Punkten ins Minus geht, denn dann ist der Notenschnitt unter einer 4.0, mit welcher man nicht bestehen würde. Somit können Schüler:innen immer wissen, ob sie sich im grünen oder roten Bereich befinden. 
Insgesamt hat man in der ersten Klasse 10 Fächer, darunter Biologie, Deutsch, Englisch, Französisch, Geschichte, Latein, Mathematik, Musik, bildnerisches Gestalten und Informatik, (exklusive Klassenlehrerstunde, RKE und Sport beziehungsweise Schwimmen) welche man obligatorisch besuchen muss und die für die Probezeit zählen. Aber im Gymnasium gibt es auch neue Fächer, welche die Schüler:innen teilweise noch nicht in der Primarschule hatten, wie zum Beispiel Latein, Biologie (in der Primarstufe NMG) und zum Teil sogar Schwimmen. 
Die erste Klasse ist nicht die einzige Klasse, welche eine Probezeit bestehen muss, denn es gibt auch Kinder, welche die Aufnahmeprüfung nicht beim ersten Versuch geschafft haben oder die Prüfung erst zwei oder drei Jahre später nach der zweiten Sekundarstufe machen. Die, die bestanden haben, müssen jetzt aber ebenso noch ein halbes Semester durch Probezeit, welche es als letzte Challenge zu meistern gibt. 
Man merkt also, dass der Schritt ins Gymi nicht leicht ist und dass man den definitiv nicht unterschätzen sollte. Darum ist es sehr empfehlenswert früh anzufangen auf Prüfungen zu lernen und seine Planung gut im Auge zu behalten, damit man nichts verpasst oder vergisst. Ausserdem sollte man immer seine Schulsachen vor dem nächsten Tag packen, sodass man auch nichts vergisst. 
Ich wünsche also im Namen der ganzen Redaktion der Schülerzeitung der Kantonsschule Küsnacht allen Schüler:innen eine gute und erfolgreiche Probezeit. 


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